Wasserdienst
Wasserdienststützpunkt
Mit der Auslieferung des Feuerwehrrettungsbootes wurde die Feuerwehr Niederöblarn mit Anfang des Jahres 2016 offiziell ein Wasserdienststützpunkt des Bereiches Liezen.
Einsatzbereich:
Die Feuerwehr Niederöblarn ist gemeinsam mit der Feuerwehr Rottenmann für den Bereich der steirischen Enns zuständig.
Des Weiteren fallen alle sonstigen Gewässer von Niederöblarn bis zur westlichen Landesgrenze wie z.B. der Steirische Bodensee in den Einsatzbereich des Bootes Niederöblarn.
Zusätzlich kann das FRB (Feuerwehrrettungsboot) zu Einsätzen im Bezirk Liezen und bei Bedarf auch landesweit gerufen werden.
Aufgaben:
Zu den Aufgaben zählen Suchaktionen, Bergungen, Abwehr von Umweltgefahren sowie die Unterstützung von Einsatztauchern bei kleinere Unterwasser-Reparaturen und Sicherungsdienste bei diversen Veranstaltungen.
Besatzung:
Es stehen der Feuerwehr Niederöblarn zur Zeit 8 ausgebildete Schiffsführer zur Verfügung.
Ausrüstung:
Ein FRB mit Jetantrieb, welches für den Einsatz in Gewässern mit extrem niedrigem Wasserstand entwickelt wurde.
FRB Niederöblarn
Hersteller: SJX Jet Boats Inc.
Type: SJX 2170 „X“
Baujahr: 2015
Motor: Mercury 200hp Optimax Sportjet
Leistung: 147 kW
Länge ohne Antrieb: 6,3 m
Gesamtlänge: 6,8 m
Größte Breite: 2,28 m
Tiefgang: 0,3 m
Gewicht: 970 kg
Das Boot ist für die Beförderung von max. 10 Personen zugelassen.
HLM d.F Michael Schwab
Wasserdienstbeauftragter
ATEMSCHUTZ
ATEMSCHUTZ FF NIEDERÖBLARN
Die Feuerwehr Niederöblarn schaffte im Jahre 2000 die erste Atemschutzausrüstung im Zuge des TLF-A 1500 Ankaufes an. Die Ausrüstung bestand aus 3 Stk. AS-Geräte Dräger PA94 D Plus (300 bar Einflaschengeräte) und 3 Stk. Unterdruckmasken Dräger Futura f2. Nach dem Umtausch des TLF-A 1500 und der Beschaffung des TLF-A 2000 im Jahre 2004 wurden die Gerätschaften in das neue Fahrzeug eingebaut. Damals wurden zusätzlich 3 Reservemasken Dräger Futura f2 und ein Prüfkoffer der Marke Dräger Testor (damals ein Prototyp mit einem Jahr Lieferzeit) angeschafft. Nun konnten selbst die Futura f2 Masken einigermaßen problemlos geprüft werden. Aufgrund der laufenden Probleme mit diesem Maskentyp wurden im Jahre 2010 drei Masken Dräger FPS 7000 als Einsatzmasken beschafft und die 3 schlechtesten Futura f2 Masken markiert und zu Übungsmasken degradiert. Seither wurde die Truppausrüstung stetig erneuert und diverse Ausrüstungen (teils aufgrund der Ausrüstungsrichtlinie des LFV) angeschafft. So besteht die Atemschutzausrüstung der FF Niederöblarn zum jetzigen Zeitpunkt aus folgenden Gegenständen: 3 Stk. AS-Geräte Dräger PA94 D Plus (300 bar Einflaschengeräte) Einsatzmasken: 3 Stk. Dräger FPS 7000 und 3 Stk. Dräger Futura f2 Übungsmasken: 3 Stk. Dräger Futura f2 3 Stk. Totmannwarner Pass-2 2 Funkgeräte 70 cm Band 1 Stk. Maskenfunkgarnitur 1 Stk. Biel-Tool Paratech (Mehrzweckwerkzeug) 3 Stk. Fluchthauben (für Personenrettung) In der Feuerwehr gibt es derzeit im Schnitt 13 ausgebildete und einsatzbereite Atemschutzgeräteträger. Neben der Ausbildung an der Landesfeuerwehr- und Zivilschutzschule (Atemschutzgeräteträger Lehrgang) welche ab dem 18. Lebensjahr angetreten werden kann, Voraussetzung ist die eingetragene Atemschutztauglichkeit, gibt es auch die Möglichkeit an Fort- und Weiterbildungen (Brandcontainer, Strahlrohrführung, …) teilzunehmen und sein Wissen zu erweitern. Die persönliche Atemschutztauglichkeit muss in periodischen Abständen von einem Arzt überprüft werden und im Feuerwehrpass bestätigt werden um im Falle des Einsatzes eingesetzt werden zu können. Zudem ist es erforderlich dass der Geräteträger regelmäßig an Übungen teilnimmt um seine Einsatztauglichkeit zu erhalten. HFM Christoph Schwab AtemschutzbeauftragterFUNK
Umstellung von Analog auf Digitalfunk
Im Mai 2014 stellte der Bereichsfeuerwehrverband Liezen als erster Bezirk in der Steiermark auf das neue Digitalfunksystem „BOS“ um. Dazu nahm die Feuerwehr Niederöblarn im Jänner an einer Sitzung in Stein/Enns teil, bei der es um die Bestellung der neuen Funkgeräte inklusive aller nötigen Zusatzteile und Zubehör ging. Als die Bestellung im April bei uns eintraf, stand eine Menge Arbeit ins Haus. Es mussten alle Anlagen umgebaut und die einzelnen Komponenten richtig eingebaut werden. Angefangen bei der Antennenanlage am Rüsthaus bis hin zu allen Fahrzeugfunkgeräten wurden von uns alle Funkeinrichtungen auf das neue Digitalfunksystem umgerüstet. Die neuen Teile wurden intensiv getestet und funktionieren bis zum heutigen Tag ohne Probleme. Die Feuerwehr Niederöblarn führte zudem im August 2014 die erste Abschnittsfunkübung auf dem neuen Digitalfunksystem im Abschnitt Gröbming durch. Zu dieser Abschnittsfunkübung konnten 71 Teilnehmer begrüßt werden. Als Ortsfunkbeauftragter darf ich mich bei meinen Kameraden für die Unterstützung beim Umrüsten auf das neue Funksystem herzlich bedanken. BM Grundner Andreas Funkbeauftragter